[ˌambiːdɛkstɾˈiː]

Ambidextrie: Wenn Menschen mit beiden Händen gleichermaßen geschickt sind.
Organisationale Ambidextrie: Die Kunst gleichzeitig Exploitation und Exploration zu betreiben. Wenn Organisationen ihr bestehendes Geschäft kontinuierlich verbessern und gleichzeitig fähig sind, ihr zukünftiges Geschäft erfolgreich aufzubauen.

Ambidextrie als Denk- und Handlungsmodell für die Transformation

Das Konzept der Ambidextrie ist ein exzellentes Denk- und Handlungsmodell für die Zeit einer großen Transformation, z.B. Digitale Transformation oder Nachhaltigkeitstransformation. Es zeigt frühzeitig die zu erwartenden Spannungen und Trade-Offs zwischen Exploration und Exploitation auf und hilft dabei, beide Welten in Hinblick auf einen nachhaltigen Geschäftserfolg auszubalancieren.  Ambidextrie-Forscher haben über Jahrzehnte vor allem drei Ausprägungen organisationaler Ambidextrie identifiziert:

Sequentielle Ambidextrie

Zeitliche Trennung von Exploration und Exploitation

Strukturelle Ambidextrie

Örtliche und/oder organi­satorische Abtrennung von Exploration und Exploitation

Kontextuelle Ambidextrie

Balancieren von Exploration und Exploitation je nach Kontext innerhalb einer Organisations­einheit